Zufällig im Internet entdeckt: ein alter Chánukah-Leuchter aus Augsburg kehrt nach 150 Jahren zurück. Die Chanukíah enthält eine Widmung an Aaron Guggenheimer, der ab 1819 knapp 40 Jahre lang Rabbiner in Kriegshaber, heute ein Stadtteil von Augsburg, war. Von Barbara Leinfelder
Wenig Zeit - trotzdem neugierig? Hier ist Euer Podcast Update für alles, was Ihr zu aktueller Forschung wissen müsst. Kurz, relevant und überraschend.
Die Themen in dieser Podcast Folge:
(00:00:29) Spätaufsteher sind geistig fitter als Frühaufsteher
https://bmjpublichealth.bmj.com/content/2/1/e001000
Einschätzungen von ExpertInnen dazu gibt es hier: https://www.sciencemediacentre.org/expert-reaction-to-study-on-sleep-chronotype-and-cognition/
(00:02:48) Nasenspray als Strategie gegen Erkältung?
https://www.thelancet.com/journals/lanres/article/PIIS2213-2600(24)00140-1/fulltext
https://www.alphagalileo.org/en-gb/Item-Display/ItemId/248064
(00:04:56) Erde dreht sich langsamer - Wegen des Klimawandels
https://www.pnas.org/doi/10.1073/pnas.2406930121
https://www.nature.com/articles/s41561-024-01478-2
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Jetzt geht das bei der Bayern-SPD schon genauso los wie hier beim Fußball. Keine Erfolge ist gleich Chef austauschen und durch einen "der macht jetzt aber wirklich alles besser" ersetzen. Der Sitzt dann, wenn er Glück hat, bis nach der nächsten Wahl auf seinem Posten und dann das Ganze von vorne. Auf der Ersatzbank liegen schon Trikots bereit mit dem Aufdruck "Bayern-SPD - Selten Perspektivloses Desaster". Eine Glosse von Helmut Schleich.
Vor Jahrzehnten haben türkischstämmige Zuwanderer wie Aytaç Eryılmaz von Domid e.V. angefangen, für ein Museum der Migration zu kämpfen. Sie haben Objekte aus der Gastarbeiter-Zeit gesammelt: Einen Schuhputzerkasten, ein Atemmessgerät, eine Trinkflasche, ... Die Geschichten hinter den Gegenständen wollte in der ersten Zeit keiner hören. Doch jetzt rückt das großes Ziel näher.
Im Freiluftmuseum American Village in Montevallo, Alabama, lassen sich Susi Weichselbaumers Kinder zu Spionen ausbilden. In Plougasnou in der Bretagne wird das berühmte Boule Plombée gespielt, bei dem die Boule-Kugel nicht nur geradeaus rollt. Im Domquartier in Salzburg werden die Festspiele eröffnet und wir begeben uns auf eine Zeitreise.
Tristane und Laetitia lieben sich innig. Ihre Eltern sind sowieso nur mit sich beschäftigt. Eine Schwester haben - großes Privileg!, sagt die Bestseller-Autorin Amélie Nothomb im Gespräch. Und Lesung mit Susanne Schroeder.
"Laetitia wusste nicht, dass das Herz verhungern kann, Tristane konnte das nie vergessen."
Die beiden sind ungleiche Schwestern. Ihre Eltern sind sowieso nur mit sich selbst beschäftigt. Aber während die größere, Tristane, damit jahrelang allein zurecht kommen musste, hatte die kleinere, Laetitia, immer eine Verbündete. Die große Schwester fühlt sich wie eine graue Maus, die kleine will Rocksängerin werden - und zieht das auch durch.
Das Buch der Schwestern ist der 102. Roman von Amélie Nothomb - jedenfalls nach der eigenen Zählung der Autorin, die viel mehr schreibt als veröffentlicht. Im Talk mit Judith Heitkamp erzählt sie, was mit den unveröffentlichten Manuskripten passieren soll, wo sie die Massen von Briefen aufbewahrt, die sie bekommt und beantwor...
Die eine steigt als First Lady zur Ikone auf. Die andere wird als Königin geköpft. Martha Washington und Marie Antoinette sind Frauen an der Spitze von Staaten in revolutionären Zeiten. Getroffen haben sie sich nie, aber ähnliche Erfahrungen gemacht auf der Suche nach ihrer Rolle. Von Susi Weichselbaumer
Die Geschichte der queeren Bewegung hat viele Dimensionen, sie ist seit jeher vielstimmig - und oft uneinig. Queer-Sein hat sich seinen Weg in den politischen und wirtschaftlichen Alltag gebahnt, mit Möglichkeiten, die lange undenkbar waren. Ist all das in Gefahr? Aktuell bereitet der Aufschwung rechtspopulistischer Politik in Europa vielen queeren Menschen Sorge. Von Karin Becker (BR 2022)
Surrealisten - die mag Freud nicht. Aber der bald berühmteste aller Surrealisten, Salvador Dalí, ist ein absoluter Freud-Fan und verdammt scharf darauf, dem Ahnherrn der surrealistischen Kunst endlich seine Aufwartung zu machen. Lange Zeit klappt es nicht. Dann vermittelt Stefan Zweig ein Treffen.
Wie soll sich München der Welt präsentieren? Der Chef der Wienerwald-Lokale will drei riesige Plastik-Hendl an den Olympiaturm hängen. Design-Visionär Otl Aicher dagegen träumt von Space-Uniformen für die bayerische Polizei.